Die Angst und die Zukunft

Veröffentlicht am 1. November 2021 um 10:00

In diesem Beitrag soll es um deine Zukunft mit der Angst gehen - ich könnte auch sagen "Die Zukunftsangst"

 

Dieses Thema ist deshalb nennenswert, da es hier wirklich um uns geht, um dich. Jeder und Jede von uns hat in seinem und ihrem Leben irgendwann mal Zukunftsangst. Was ist das aber, was hilft dagegen und wie können wir das auflösen? Das erfahrt ihr heute in diesem Beitrag.

 

Die Zukunftsangst ist sozusagen die Angst, vor dem was uns erwartet, etwas was noch nicht da und greifbar ist. Wir haben eine Idee für die Zukunft aber ob das wahr wird, wissen wir zum aktuellen Zeitpunkt nicht. Zukunftsangst kann daher vieles bedeuten und fühlt sich abstrakt und unkonkret an. Es ist aber wichtig, konkret zu werden:

Was kann Zukunftsangst bei dir auslösen, hier einige Beispiele für dich, vielleicht kannst du dich mit dem ein oder anderen Punkt identifizieren.

1. Neues, mit dem du dich noch nicht auskennst, macht dir Angst.

2. Entscheidungen, die Veränderung bringt, macht dir Angst.

3. Gefühle, die unbekannt oder verdrängt werden, machen dir Angst.

4. Schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit, machen dir Angst.

5. Fehlende Zuversicht fürs Gelingen einer Tätigkeit, machen dir Angst.

6. Ungewisse und nicht kontrollierbare Situationen, machen dir Angst.

7. Sehnsüchte, de unerfüllt bleiben, machen dir Angst.

 

Auch wenn keines, alle oder einige davon auf dich zutreffen, heißt es nicht, dass du schlecht bist, im Gegenteil, meiner Meinung nach setzen wir uns mit vielen unserer Gedanken auseinander und bilden uns daher eine Meinung, manchmal mit Mehr Angst, manchmal mit weniger Angst und Furcht. Wir sind Menschen, keine Maschinen - wir haben Gefühle. Bitte vergiss das nicht.

 

Was gibt es, was dir konkret Angst macht? Nimm dir einen Moment Zeit und denk` darüber nach, und meist ist, das, was einem sofort kommt, das richtige - auch wenn du denkst, es ist doch eigentlich gar keine Angst. Unser Körper weiß vieles, was wir aktiv nicht wissen - das kann beängstigend sein, aber auch hilfreich, unser Körper- unser Unterbewusstes tut die Arbeit. 

Hast du eine Idee? einen Gedanken? ein Gefühl dazu?

 

Falls nicht, ich habe hier einige kleine Denkanstöße für dich zusammen gestellt:

- Die Entscheidung über eine Ausbildung, einen neuen Job

- Angst alleine zu sein, keinen Partner/in zu haben

- Die Angst, keine eigene Familie gründen zu können

- Die Angst Obdachlos zu sein

- Die Angst sich zu trennen/ scheiden zu müssen

- Die Angst jemanden aus der Familie durch den Tod zu verlieren

- Sorge für etwas oder jemanden nicht genug zu sein

- Angst vor der Insolvenz oder Schulden zu haben

- Angst um die eigene Gesundheit zu haben

- Der Schritt in die Rente 

- Der Schritt das eigene Hab und Gut zu verkaufen

- Die Angst, abgeschoben zu werden (Ausland, Heim u.a.)

- Die Angst vor Depressionen, Burnout 

- Die Angst, Angst zu bekommen!

 

Zukunftsängste sind normal, jeden kann es betreffen. Insbesondere in Krisen, wenn eine Verdrängung bevorsteht, können Zukunftsängste auftreten.

Sehr wahrscheinlich sind Zukunftsängste dann, wenn du oft grübelst, und dadurch in deinem Alltag stark beeinträchtigt wirst, Nachts nicht schlafen kannst, Angst vor der Angst entwickelst, und du schlimme Befürchtungen hast, das etwas passiert, du körperlich angespannt bist und dich manchmal vor dir selbst fürchtest.

Solltest du dich genauso oder sehr ähnlich fühlen, kann es für dich sehr hilfreich sein, dich an jemanden zu wenden, der dich aus dem Dilemma zieht bzw. dir hilft daraus zu kommen. Professionelle Hilfe ist hier genau der richtige Weg und auch mein Rat an dich!

 

Wenn Zukunftsangst dir hin und wieder im Weg steht, dich ab und an beschäftigt und du dir wünschst, deinen eigenen Weg mit mehr Leichtigkeit zu gehen und weniger zu grübeln, gibt es Tipps und Anregungen, die dir helfen, z.B.

1. Der Realitätscheck: Frage dich, ob du die Situation beeinflussen kannst. Wenn ja, was kannst du direkt tun, um die Angst aufzulösen? Brauchst du dazu Hilfe? Was würde dir helfen, dich in der Situation besser auszuhalten?

2. Muster erkennen: In welchen Situationen erlebst du ähnliche Gefühle und Gedanken? Gibt es aus der Vergangenheit schlechte Erfahrungen? Hat die Situation damals wirklich mit der heutigen zu tun? Gibt es Glaubenssätze, die dir dazu einfallen?

3. Externalisieren: Gehe mit deiner Angst in den Kontakt, Frag sie warum sie da ist und was sie benötigt, um sich aufzulösen? Am Besten verschriftlicht du alles in einem Brief, um der Angst zu zeigen, dass du es wirklich ernst mit ihr meinst. Und schreibe noch auf, was wäre, wenn die Angst nicht da wäre.

 

Zukunftsangst - was sie auslöst, wann sie zum Problem wird und was hilft, wenn sie dir mal wieder im Weg steht. Danke fürs Lesen, Mitmachen und Nachdenken. Ich hoffe, dir hat der Beitrag gefallen und vielleicht magst du ein Kommentar da lassen.

 

verfasst von V.Münch

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