Beitrag aus der Praxis: Annika, 14 Jahre, erzählt Ihre Geschichte:
Hey Leute, heute will ich euch erzählen, warum ich dieses Jahr auf Weihnachten verzichten möchte. Noch bis vor zwei Jahren dachte ich, Weihnachten ist das Fest der Familie, bei dem alle zusammenkommen und Gemeinschaft erleben - aber für mich ist es momentan nicht so einfach, es ist Horror wenn ich nur daran denke. Ich leide an einer Angststörung und habe mit regelmäßigen Panikattacken zu kämpfen. Plötzlich ist alles anders - sie bringen mein Leben durcheinander.
Weihnachten kann eine unglaublich stressige Zeit sein - Einkaufsstress, familiärer Druck und die Erwartung, dass man fröhlich und in bester Stimmung sein soll. Für jemanden wie mich, der mit Angstzuständen und Panikanfällen zu kämpfen hat, wird das alles noch schwieriger. Die Vorstellung von großen Menschenmengen, lauter Musik und ständigem Trubel löst Angst und Panik in mir aus.
Ich denke oft: "Warum passiert das ausgerechnet mir?" - Ich frage mich, warum ICH mit Ängsten zu kämpfen habe, während andere Jugendliche scheinbar so unbeschwert sind. Es fühlt sich unfair an. Ich mache mir ständig Sorgen darüber, was andere über mich denken könnten. Ich möchte akzeptiert und gemocht werden, aber meine Ängste sorgen dafür, dass ich mich oft unsicher und überbewertet fühle. "Was, wenn ich scheitere?" - Ich habe oft Angst davor, etwas Neues auszuprobieren oder mich einer Herausforderung zu stellen, weil ich befürchte, dass ich versagen könnte. Diese Angst hält mich davon ab, mich zu entfalten und an mir zu arbeiten. Oft fühle ich mich so nervös, dass es mir schwerfällt, mich zu entspannen. Mein Herz rast, meine Hände werden feucht und ich kann mich nicht beruhigen. Es fühlt sich an, als ob die Angst mich kontrolliert.
Der Gedanke, "Was ist, wenn mir etwas Schlimmes passiert?" Zerfrisst mich jeden Tag mehr. Ich kann bald nicht mehr. Ich habe ständig Angst davor, dass mir oder meinen Geschwistern etwas Schlimmes zustoßen könnte. Diese Gedanken kommen immer wieder hoch und erzeugen eine ständige Angstspannung. Manchmal fühle ich mich einsam, weil ich den Eindruck habe, dass niemand wirklich verstehen kann, wie es mir geht. Ich ziehe mich zurück und vermeide soziale Situationen, weil ich nicht möchte, dass jemand meine Ängste mitbekommt. "Ich bin schwach und versage" - Meine Ängste führen oft dazu, dass ich mich selbst als schwach und unzulänglich betrachte. Ich vergleiche mich mit anderen und fühle mich minderwertig, weil ich nicht in der Lage bin, meine Ängste zu überwinden. Wisst ihr, ich möchte so gerne ein normales Leben führen und feiern, mit meiner Familie zusammen sitzen und lachen, aber wie soll ich das jemals schaffen?
Letztes Jahr nahmen mich meine Eltern endlich ernst und wir suchten nach Therapien, aber nichts half mir bzw. Ich muss zugeben, ich konnte mich nicht darauf einlassen.
Bis ich ins Jugendcoaching ging. Hier lerne ich mich zu verstehen und mein Verhalten anzunehmen und dabei passieren erstaunliche Dinge. Meine Panikanfälle wurden deutlich weniger und ich lerne mit ihnen umzugehen wenn sie plötzlich da sind. Ich lerne Strategien kennen, wie ich mich in stressigen Situationen selbst beruhigen kann. Es hilft mir auch, meine Gedanken und Gefühle besser zu verstehen und zu akzeptieren. Es hilft mir mein Selbstvertrauen zu stärken und mich darin zu bestärken, dass ich keine Angst haben muss, weil ich stark genug bin, um meine Ängste zu überwinden.
Ein Jugendcoaching kann auch dir helfen, dein Leben mit weniger Angst zu führen und dir ermöglichen, wieder fröhliche und entspannte Weihnachtsfeste zu erleben. Ich bin bereit, diesen Schritt zu gehen und mich meiner Angst zu stellen, um ein glücklicheres und erfüllteres Leben zu führen, DU auch?
Viele Grüße, Annika
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